Marcus Wagner

Das Malen an sich reizt mich. Das was beim Malen passiert. Es ist sehr besonders eine weiße Fläche mit etwas zu füllen, meistens ohne anfangs zu wissen womit. Jedesmal aufs Neue, irgendwas Neues zu erzeugen, hat eine außergewöhnliche Kraft. Der Moment, wenn ich ein Haus auf eine Fläche male, also der rein physische Kontakt mit Malmittel und Untergrund, interessiert mich genauso, wie der Moment, in dem ich dann vor diesem Haus sitze oder stehe, mein Bild betrachte und mich frage: Warum ist da jetzt dieses Haus und was bedeutet das für mich und für andere? Im besten Fall spricht es zu mir. Dann kann ich in Frieden zum nächsten Bild weitergehen. Ich denke das beschreibt recht gut worum es mir beim Malen geht.