Die Stadt in dir
(Malerei)
Hier bleiben die Häuser nicht steh’n, noch tun es die Gassen. Alles bewegt sich mit deinem unruhigen Puls, der dumpf durch deine Gassen klopft. Alle schauen sie raus, weil sie drinnen sind. Alle sind sie du und dir so viele fremd. Alle klatschen im Takt und öffnen die Augen, wenn du deine schließt. Nur manchmal kommen Besucher und streifen durch Häuserschluchten wie Touristen. Du führst sie an Plätze, verlassen und zerstört, in Hallen voll mit den schönen Sachen. Auf Wiesen, die bis zum Ende nicht enden. Aber am Ende bleiben sie nie. Sie lassen nur ihre Spuren zurück wie ein Souvenir.


