Vienna Contemporary – Stand C39

Ausstellung22. 09. 2016

werque

22. bis 25. September 2016. Do & Fr 11 bis 19 Uhr, Sa & So 11 bis 18 Uhr

Marx Halle, 1030 Wien, Karl-Farkas-Gasse 19

Das englische Wort »werque« ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der verwendet wird, wenn eine Leistung alle Erwartungen übertrifft. Der Befehl »you bettah werque!« oder nur »werque!« wird oft verwendet, um Beifall für eine Einstellung, eine Bemühung oder ein Ergebnis auszudrücken. Das englische Wort »work« (Arbeit bzw. arbeiten) ist sowohl ein Substantiv als auch ein Verb und steht somit für die Handlung und ihr Ergebnis. »Work« ist ein Ort, wo man hingeht, etwas, das man tut, und das dem Alltag Struktur gibt. Während Arbeit vom Markt und anderen externen Faktoren gerechtfertigt wird, kann sie auch um ihrer selbst willen stattfinden. Die Suche nach Sinn durch Denken, Beobachten und Schaffen lässt uns erkennen, was wir wertschätzen und was wir tun. Beim Betrachten von Gemälden und Storyboards in der Klasse stellte sich heraus, dass sich viele Studierende inhaltlich mit Aspekten von Arbeit beschäftigten.

Die Unmittelbarkeit des Pinsels, geliehene Fragmente aus dem Internet, die Möglichkeit des Atelierraums und die allwissende Aussicht von einem Kran stellen mögliche Zugänge zum Sehen und Tun dar.

(Judith Eisler, 2016)

Mit Arbeiten von Merlin Dickie, Max Freund, Sophie Gogl, Marlene Heidinger, Lorenz Kunath, Nana Mandl, Florentin Scheicher, Amelie Schlögelhofer, Shadab Shayegan, Lisa Slawitz, Felix Weisz.

Fotos: Peter Kainz