Schier heiter

Ausstellung06. 04. 2016

Ein Ausstellungsprojekt der Klasse für Malerei und Animationsfilm, kuratiert von Marlene Heidinger, Charlotte Klobassa, Silvia Knödlstorfer, Dunja Krcek, Amelie Schlöglhofer, Lisa Slawitz & Titania Seidl.

Mit Arbeiten von Veronika Beringer, Maria Chalela Puccini, Merlin Dickie, Sebastian Doringer, Max Freund, Lena Geissberger, Twan Geissberger, David Gruber, Marlene Heidinger, Cornelia Hofstädter, Clemens Joschika, Maïté Kalita, Dorottya Kalocsai, Charlotte Klobassa, Jana Kolbert, Silvia Knödlstorfer, Anna Korinna, Dunja Krcek, Lorenz Kunath, Jiyoon Lee, Carina Luksik, Nana Mandl, Esther Martens, Andreas Neudecker, Verena Preininger, Lucia de Quiqueran-Beaujeu, Mathias Ramsey, Nara Richter, Paul Riedmüller, Miryana Sarandeva, Florentin Scheicher, Amelie Schlögelhofer, Anna Schmoll, Shadab Shayegan, Lisa Slawitz, Sophie Vitovec, Marissa Wedenig, Felix Weisz.

Eröffnung: 06. April 2016, 18:00

Ausstellungsdauer: 07. April – 24. April 2016, Montag bis Samstag, 13:00 – 18:00

Sala Terrena, Ausstellungszentrum Heiligenkreuzer Hof, Grashofgasse 3 oder Schönlaterngasse 5, 1010 Wien

Gesamtbild, du hast da was im Aug

So, I’ve had a look around. I mean, I don’t really know her work, but clearly she’s one of us. We share the same space behind the canvas, different land marks, of course. Different seasoning. We’re talking about points of manifestation. Moldable ideas of imagery proposed. All in their own reality. That colour might not ring the bell for all of us at the same time. Still, it’s like a choir with a blurry, yet powerful tone. I mean, in the end, we’re all in this together. We, as in You and I and that girl over there (what’s her name again?).

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

We’ll see…

Die Taschen der Kuratorinnen sitzen entspannt auf der Ablage über der Heizung. Jede an ihrem Platz. Gemeinsam wurden Gruppierungen gesetzte, die sich im Raum mal hier mal dort treffen. Alle behutsam nebeneinander. Geschichten von Licht und Körpern tuscheln von Wand zu Wand. Strukturen und Augenaufschläge versetzt im Raum. Wie nah bist du mir als Bild von uns? Das Erspüren des Raumes in der Fläche und umgekehrt. Körperränder werden abgetastet. Grenzen zwischen Innen und Außen verhandelt. Show me your teeth. Die Bilder blicken fragend zurück.

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

We’ll see…

Noch der kleinste Schatten formt die Illusion. Ob das schwarzweiße oder das bunte Szenario, ohne Licht geht nichts. Die Farbe rinnt über das Gesicht. Was tut sich dort hinter den Augen? O-Ton: Schau doch selber nach. Gleichzeitigkeit wird umschrieben, Atmosphären gebaut, Details vorgeschlagen. Jede Spur trägt eine Stimme, verhandelt den Raum. Neben selbstbewussten Erzählangeboten werden vorläufige Fixierungen sichtbar. Suchend nach dem Punkt, an dem sich der Gegenstand zu manifestieren beginnt. Visuelle Entscheidungen als Nuancen von Dichte. Die Linie tarnt sich als Horizont. Heute bin ich rot, morgen vielleicht blau.

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

When the ____ is the only light.

We’ll see…

(Cornelia Lein, 2016)