Im falschen Erinnern
(Malerei)
ich reizt das Ungewisse und das Flüchtige. Im Alltag ist man meist in einem ephemeren Zustand, lebt von Tag zu Tag dahin. Momente schweifen, Handys swipen. Doch genau das ist das Reizvolle an solchen Momenten. In der Paradoxie, solche Momente zu malen, endet das Flüchtige. An seiner Stelle tritt das Unbewusste an die Oberfläche. Es rückt beinahe ins Unsinnige. Mit dem Unbewussten beziehe ich mich auf den Prozess des Malens. Die Leinwand ist das Gegenüber, die Malerei ist die Konversation. Die Malerei reagiert auf mich und spricht zu mir.


